Haller’s Genuss & SPA ist ein kulinarischer Hotspot im Kleinwalsertal. Großartige Menüs, eine sensationelle Weinkarte, ein eigener Käsesommelier. Es stand außer Frage, dass unsere Edelbrände und unser Mostello hier auf die Karten müssen. Aus der partnerschaftlichen Geschäftsbeziehung ist auch eine Freundschaft mit der Familie Haller geworden.

Irgendwann kam dann die Idee (der Abend, bzw. die Hintergründe der Ideenfindung sind nur noch eine vage Erinnerung und können nicht mehr exakt wiedergegeben werden), ein Fass Mostello am Berg reifen zu lassen. Gesagt, getan. Mostello Fass 40 (Jahrgang 2014) gondelte aufs Walmendingerhorn und ist seither auf 2000 Metern Höhe den Naturgewalten ausgesetzt. Eisiger Wind, Kälte und Schneegestöber. Natürlich aber auch kristallklarer Luft und Höhensonne.

Auf gutem Weg am Walmendingerhorn

Wie entwickelt sich unser Mostello unter diesen außergewöhnlichen Bedingungen, wie verändert er sich geschmacklich? 2017 zog Josef eine Probe. Verkostet wurde mit ein paar kundigen Zungen und Gästen am Gipfel des Horns in der Hora-Bar. Das Ergebnis war verblüffend. Schnee, Wind und Wetter wirken sich auf die Reifung des Birnendessertweins extrem günstig aus. Der 14er Mostello wirkt harmonisch und weich. Viel cremiger als seine Brüder im Keller in Öhling. Scheinbar, so Josef‘s Vermutung, wird die Säure wird schneller abgebaut als zu Hause im Mostviertel. Außerdem verliert der Mostello im Fass am Berg deutlich weniger Volumen, als wir vermutet (und befürchtet) haben. 3,5 Prozent. Im heimischen Öhling ist es fast das Doppelte.

Was passiert weiter? Fass 40 schmeckt so köstlich, dass wir es mit Freude weiter reifen lassen. Im Moment genießt es Sonne und Schnee und wird von Skifahrern und Snowboardern am Walmendingerhorn bewundert. Noch vor zwei Wochen musste es allerdings vom Schnee freigeschaufelt werden. Wir sind sehr gespannt, wie der Mostello beim nächsten Kosten schmecken wird und freuen uns schon wieder aufs Kleinwalsertal.